Allgemeine Informationen für Studierende

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Forschungsschwerpunkte

  • Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit, Mehrsprachigkeitsdidaktik
  • Kulturspezifik von Texten und Diskursen
  • Textlinguistik und Pragmatik (v.a. Textproduktion und Textrezeption, auch sprachgeschichtlich)
  • Minderheitensprachen, Regionalsprachen, Spracheinstellungen (soziolinguistische und psycholinguistische Ansätze)

Aktuelle Forschungsprojekte

FÖLESCH (gefördert durch SWM Bildungsstiftung 2024–2025)

Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl und Dr. Mohcine Ramdan

Wissenschaftliche Hilfskraft: Sina Streitberger

Studentische Hilfskräfte: Marise Westner und Nina Diephaus

Beschreibung des Projektes:

Das Projekt „Berufsorientierte Lese- und Schreibförderung in der beruflichen Bildung“ hat das Ziel, die Lese- und Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern in Berufsintegrationsklassen zu verbessern. Diese Förderung ist von zentraler Bedeutung, da mangelnde Lese- und Schreibfähigkeiten die berufliche Handlungsfähigkeit und Integration erheblich beeinträchtigen können. Die Zielgruppe der Maßnahme sind eingewanderte Jugendliche, die auf eine duale Ausbildung vorbereitet werden sollen. Trotz vorhergehender Deutschklassen besteht weiterhin ein erheblicher Förderbedarf bei diesen Jugendlichen. Das Projekt reagiert auf diese Herausforderung mit einer berufsorientierten Lese- und Schreibförderung, die gezielt auf den spezifischen beruflichen Kontext und die individuellen Anforderungen der Lernenden ausgerichtet ist (vgl. Koller et al. 2020).

Grundlage der Förderung ist das LEA-Kompetenzmodell (Grotlüschen/Riekmann 2010). Die Maßnahme wird von einer voll ausgebildeten Fachkraft und drei Sprachtutoren durchgeführt und umfasst 50 Wochenstunden von November 2024 bis Juli 2025. Das Förderkonzept beruht auf einem handlungsorientierten, berufsbezogenen Deutschunterricht, der auf problembasierten Handlungssituationen im beruflichen Kontext basiert (Roche 2017). Zudem werden Transfererscheinungen durch Mehrschriftlichkeit und Biliteralismus berücksichtigt (Riehl 2018). Die Effektivität der Maßnahme wird durch regelmäßige Evaluationen und Anpassungen sichergestellt.

Die Aufgaben der Sprachtutoren umfassen:

    • Umsetzung der Ziele des Basislehrplans Deutsch und des Lehrplans für die Berufsintegrations- und Deutschklassen (Teil des Lehrplans der Berufsschule und Berufsfachschule).
    • Erfassung der Lernausgangslage mit dem Diagnostiktool OTU.LEA und Analyse der berufsbezogenen sprachlichen Lese- und Schreibschwierigkeiten für Schüler in Berufsintegrationsklassen.
    • Erstellung eines Förderlernplans für die Lese- und Schreibkompetenzen in Absprache mit den Lehrkräften.
    • Individuelle Förderung der Schüler durch den Einsatz von handlungs- und berufsorientierten Lernszenarien.
    • Überprüfung des Lernfortschritts durch den Einsatz verschiedener Verfahren zur Kontrolle des Lernerfolgs (z. B. durch Portfolios und Beobachtungsbögen).
    • Evaluation der Fördermaßnahme mithilfe quantitativer Verfahren (schriftliche bzw. mündliche Befragung, standardisierte Beobachtung). Die gesammelten Daten und das Feedback werden zur Verbesserung und Anpassung der Fördermaßnahme verwendet.

Leitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Mitarbeiterin: Letizia Garri

Laufzeit: 03/2024 – 10/2025

Kurzbeschreibung des Projektes

Das Projekt befasst sich mit den Sprachenklaven im oberitalienischen Trentino (den sog. Zimbern in Lúsern und den Bewohner des Fersentals), die auf Einwanderer aus Bayern zurückgehen, die bereits im 11. Jh. dort siedelten. Diese Sprachminderheiten stellen ein einzigartiges Laboratorium für die Linguistik dar, nicht nur weil ihre Sprache noch viele Elemente des mittelhochdeutschen bairischen Dialekts erhalten hat (darunter viele Wörter, die im heutigen Bairisch verschwunden sind), sondern auch weil sich über die Jahrhunderte der Isolation und durch den Kontakt mit dem trentinischen Dialekt sich viele neue grammatische Entwicklungen herausgebildet haben. Allerdings gibt es auch einen gewissen Einfluss des Standarddeutschen, da viele Einwohner für eine gewisse Zeit als Gastarbeiter entweder in Südtirol oder auch in Deutschland tätig waren.

Daher zeigen sich große Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Sprechern: Während ältere Sprecher bei Neologismen auch auf das Standarddeutsche zurückgreifen, verwenden jüngere Sprecher viel häufiger Elemente aus dem Italienischen, was die Sprache entsprechend verändert. Weiter stellte sich heraus, dass sich die beiden Varietäten trotz gemeinsamer bairischer Basis doch erheblich voneinander unterscheiden. Das Fersentalerische ist dabei noch wesentlich näher am Deutschen als das Zimbrische.

Ziele des Projektes

1. Erstellung einer vergleichbaren Testbatterie für die beiden Sprachinseln

2. Dokumentation der gesprochenen Sprache der Sprachinselvarietäten

3. Analyse der Unterschiede zwischen den Sprechergenerationen und den beiden verschiedenen Varietäten.

4. Veröffentlichung der Daten auf einer öffentlich zugänglichen Datenbank

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Mitarbeiter: Julia Blanco Lopez

Kooperationsprojekt zwischen der Internationalen Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM) am Institut für DaF (Lehrstuhl Prof. Dr. Claudia M. Riehl) der LMU und der School of Languages and Linguistics and der University of Melbourne.

Seit März 2016 arbeiten Prof. Dr. John Hajek und Dr. Leo Kretzenbacher (University of Melbourne) mit Prof. Dr. Claudia M. Riehl und Julia Blanco Lopez (Ludwig-Maximilians-Universität München) an einem gemeinsamen Forschungsprojekt zu Anredestrategien im universitären Kontext.

Ziel der Studie ist es, den Gebrauch unterschiedlicher Anredeformen im Deutschen, Englischen wie auch in anderen Sprachen zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf Interaktionen im Hochschulkontext. Mögliche individuelle Unterschiede im Anredeverhalten zwischen Dozenten und Studierenden sowie innerhalb des Kollegiums werden herausgearbeitet und beschrieben. Mithilfe der Ergebnisse wird ein Modell erarbeitet, das die verschiedenen Anredepraktiken aufzeigt. Es soll das Erlernen pragmatischer Strukturen in der Fremdsprache erleichtern und schließlich die interkulturelle Kommunikation verbessern.

Projektleitung:
Claudia Maria Riehl (LMU München)
Barbara Sonnenhauser (Universität Zürich)

Projektteam:
Shpresa Jashari, Paul Widmer (UZH)
Naxhi Selimi (PH Schwyz)
Blerina Kelmendi

Studentische Hilfskräfte: Amazona Hasani, Linda Jessen,
Wissenschaftliche Hilfskräfte: Vlora Berisha, Melita Lajqi, Phillip Neumair
(D-A-CH-Projekt: Förderung durch Schweizer Nationalfonds und DFG; Laufzeit 05/2019-04/2022)

Projekthintergrund, Forschungsfragen und Ziele

Obwohl albanischsprachige Gemeinschaften seit den 1980er Jahren zu den größten Migrantengruppen in der Schweiz gehören und auch in Deutschland eine größere Gruppe bilden, ist über die Sprache und das sprachliche Verhalten dieser mittlerweile mehrere Generationen umfassenden Sprechergemeinschaft noch wenig bekannt.
Deshalb beschäftigt sich das Forschungsprojekt mit den Fragen, wie Herkunftssprecher des Albanischen in der Schweiz und in Deutschland ihre sprachliche Biographie im Alltag interpretieren und praktizieren und wie sich Gruppenzugehörigkeiten daraus ableiten. Weiterhin soll erforscht werden, wie mehrsprachige Interaktionen konstituiert sind und welchen Einfluss Sprachkontakt auf Sprachwandel in maximal kontrollierbarer sozio-ökonomischer und geo-spatialer Kontaktsituation hat.
Ziele des Forschungsprojektes sind den Einfluss einer spezifizierbaren soziokulturellen Konfiguration auf die Entwicklung spezifischer sprachlicher Strukturen in Kontaktumgebung zu untersuchen, die Sprachwahrnehmung und das Sprachbewusstsein in der Mehrsprachigkeitspraxis albanischer Herkunftssprecher in der Schweiz und in Deutschland zu analysieren und geeignete Instrumente zur Pflege der Herkunftssprache als Mittel sozialer Partizipation zu entwickeln
Der Vergleich der Herkunftssprachsituation von Albanischsprechern in der Schweiz und in Deutschland erlaubt es, die Relevanz der soziokulturellen Hintergründe für sprachliche Praxis, Identitätskonstruktion und das Entstehen unterschiedlicher Arten von Kontaktvarietäten zu evaluieren. Beide Sprechergruppen sind hinsichtlich zeitlicher Tiefe und Herkunftsvarietät vergleichbar, unterscheiden sich jedoch in Details der soziokulturellen Einbettung (Diasporasituation in Deutschland stärker ausgeprägt als in der Schweiz und Vernetzung damit geringer; Rolle des HSU unterschiedlich: In Bayern wurde dieser nur bis 2004 unterstützt).

Probanden:

pro Land und Generation 20 Informanten (insgesamt damit 120) in Generationen eingeteilt:

  • G1: Geboren im Heimatland, Alter bei Einreise in CH/D mind. 25, vollständige Sozialisation im Herkunftsland
  • G2: Geboren in CH/D von Eltern der G1 oder geboren im Heimatland, Emigration nach CH/D vor dem Alter von 12 Jahren
  • G3: Geboren in CH/D von Eltern der G2

Methoden/Design:

Daten analog:

  1. Leitfadeninterviews auf Albanisch und Deutsch
  2. Elizitation narrativer Texte mithilfe eines Filmimpulses
  3. Testbatterie: Textkorrektur, Schriftproben, Akzeptabilitätsurteile
Subsample:
  1. narrative Tiefeninterviews
  2. Sprachaufnahmen in authentischen Kontexten (Telefonate, Tischgespräche, Treffen einzelner Familienmitglieder etc.).

Daten online:

Crowd sourcing
-Verfahren:

  1. Transkription von Audiostimuli (Feststellung von Sprach-wahrnehmung)
  2. Korrektur von Herkunftssprach- und Dialekttexten (Feststellung von Sprachreflexion)
  3. Zuordnung von Audiostimuli bezüglich Herkunft, Sprachkompetenz, sozialem Hintergrund (Konstruktion von Zugehörigkeiten)

Projektleitung:
PD Dr. Katrin Lindner
Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Mitarbeiter: Mohcine Ait Ramdan, Jessica Lindner, Wadeea Zerkly

Kooperationspartner:
Dr. Becky Chen-Bumgardner, Prof.
Applied Psychology and Human Development, Ontario Institute for Studies in Education

1. Research objective
Language and literacy acquisition of refugee students is shaped by multiple factors. Educational policies as well as refugee protection policies are assumed to influence the learning environments in schools and families. This pilot study aims to explore the family and school learning environments of Syrian refugee students in Canada and Germany through three family case studies in each country. Both Canada and Germany are a common destination for the settlement of refugees but vary widely in terms of population size, immigration history and geographical location. Integration trajectories of refugee students are shaped through contextual factors of host societies (Korntheuer, Pritchard & Maehler, 2017). In Germany, refugee status is usually requested through an in-country asylum claim.
In Canada, refugees gain permanent residency mainly through resettlement. This leads to considerable differences in the living situations of young refugee students. Additionally, the school system differs conspicuously: In Canada students are mostly integrated into the regular L2 classroom, while in some federal states in Germany students attend special preparation classes where they are taught in isolation from German L1 classmates.

The proposed study will serve as a pilot for a large-scale investigation on the cross-cultural and crosslinguisticcomparison in the development of refugee children in Canada and Germany. It will analyze the development of language and literacy skills, which are the most important prerequisites for successful integration into society. It will also address the impact of socio-emotional well-being and motivation. Thus, the project will explore how the specific needs of Syrian refugee children in terms of second language and literacy acquisition are met by the institutions in both countries. The comparison will include children’s performance at school as well as their family dynamics and wellbeing in their new environment.

The results will contribute to a base of knowledge that enables us to further develop research questions and refine the instruments for a broader study on the language and literacy acquisition of Syrian refugee students. Furthermore, our study will inform policy makers, educational institutions, and the wider public on the special needs of refugee children and their families, and help refugee children integrate successfully into main-stream society.

2. Research Questions

A Language and literacy skills and well-being
a. How do the participants perform in the language and literacy measures in English or German?
b. Are the measures appropriate to convey children’s skills?
c. How well-adjusted do these children feel in their new environment?

B School learning environment
a. If children are attending regular classes, are they able to follow?
b. Does attending regular classes accelerate the integration process of migrant children (compared to
special programs)?
c. What specific methods do teachers apply in assisting children’s development of language and
literacy skills in either country?

C Family learning environment
What impact on language and literature development do external factors have, e.g. parents’ attitude towards education and children’s integration into peer groups of L1 speakers of the national language?

3. Methodology

3.1 Participants
Three Syrian families will participate with children aged 6-7 and 14 years who arrived either in
Germany or in Canada about 1 year ago and have either just started school or are continuing school.

3.2. Design
The students’ needs will be assessed in two ways:

1. Their language and literacy skills will be examined by respective standardized measures in English or German. For German, expressive and receptive vocabulary (Glück 2011, Lenhard et al. 2015) as well as sentence production and reception (Klages & Kaltenbacher 2009, Fox 2016) will be tested. Furthermore, nonword and sentence repetition (Wagner et al. 2013, Grimm et al. 2014, Lindner et al. 2013, Hamann et al. 2013) are important to evaluate children’s phonological short term memory and knowledge of phonological structures (e.g. prosodic structures) as well as their knowledge of grammatical structures. There will be an extensive analysis of students’ text production and comprehension: storytelling and story comprehension will be checked with the Frog story (Mayer 1969), MAIN (Gagarina et al. 2012) and a subtest of the ADST (Steiner 2011). For predicting reading skills, the younger children will be given tasks of phonological awareness (rhyming, lexical decision, synthesizing sounds to words; Stadie & Schöppe 2013, Fricke & Schäfer 2011). Rapid naming of numbers will be administered to both age groups following Mayer (2013). As for their actual reading
skills, decoding of words (Schneider et al. 2011) and reading of nonwords (Wagner et al. 2013) will be tested. Reading comprehension will be examined on the word, sentence and text level (Lenhard & Schneider 2006). In the realm of writing skills orthographical strategies will be examined following May (2012) while narrative strategies will be observed in the narrations of picture stories (Gagarina et al. 2012, Ohser 1936). Another important aspect of children’s learning possibilities is their socioemotional well-being. This will be captured with the questionnaire by Harter (1983), embedded in a qualitative interview (see 2.)

2. A second source of information will be short questionnaires and qualitative interviews with the parents and the students as well as participant observation and field notes. The interviews will be conducted by a native Syrian Arabic speaker who will also translate the Arabic interviews into English or German respectively. During the course of the study children’s teachers as well as the families’ social workers will be interviewed qualitatively by a native English or German speaker. The Alberta Language Environment Questionnaire (ALEQ-4), translated into German and Syrian Arabic, will serve to gather general information about the families’ biographies and their language use. The qualitative interviews will be used to develop categories and factors which allow to capture the parents’ and the children’s needs.

Projektleitung:
Prof. Dr. Claudia Maria Riehl
Prof. Dr. Maristela Pereira Fritzen (FURB Blumenau)

In diesem Kooperationsprojekt zwischen der LMU und der FURB Blumenau (Brasilien) liegt das Augenmerk auf dem Schriftspracherwerb von zweisprachigen Kindern und Jugendlichen im Deutschen und Portugiesischen in Deutschland und Brasilien.

Dabei werden zum einen Texte von Schülerinnen und Schülern (im Alter von 10-16 Jahren) aus der deutschsprachigen Minderheit in Blumenau im Deutschen und Portugiesischen erhoben und zum anderen Texte von bilingualen Schülerinnen und Schülern mit Portugiesisch als Herkunftssprache in Deutschland. Es wird untersucht, wie sich die beiden Sprachen wechselseitig beeinflussen und besonders, welche Auswirkung die jeweiligen Unterrichtsprogramme und die unterschiedlichen Kontextbedingungen haben.

In einem zweiten Schritt wird eine Fallstudie mit 6 Schülerinnen und Schülern aus deutschstämmigen Familien in Blumenau durchgeführt: Es werden zum einen Texte aus einer Pilotstudie aus dem 5. Schuljahr und Texte aus der aktuellen Studie aus dem 10. Schuljahr verglichen. Außerdem wird der Sprachgebrauch von drei Generationen analysiert. Dazu werden die Großeltern und Eltern der Probanden sowie die Jugendlichen selbst interviewt. Grammatische Entwicklungen werden außerdem mithilfe von Übersetzungsaufgaben eruiert. Durch dieses dichte Datennetz sollen Zusammenhänge zwischen den schriftsprachlichen Kompetenzen, den mündlichen Kompetenzen sowie dem Sprachverhalten in der Familie und den Wandelprozessen bestimmter grammatischer Phänomene (z.B. Dativabbau) festgestellt werden.

(Laufzeit: 01/2016-03/2018)

Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Jens Schieck
Kooperationspartner: Dr. Peter Mickan (University of Adelaide)

In diesem Projekt wird eine deutsche Sprachinsel in Südaustralien (Barossa-Deutsch) analysiert, die bereits in Auflösung begriffen ist. Es finden sich nur noch etwa 25 Sprecher der ältesten Generation, die diese Varietät sprechen. Das Projekt hat zum einen das Ziel, die Sprachvarietät des Barossa-Deutschen zu dokumentieren. Dazu werden neben den zwischen 2010 und 2012 erhobenen Sprachaufnahmen auch schriftliche Dokumente aus Archiven und ältere Aufnahmen aus dem Monash Corpus of Australien German herangezogen.
Ein zweites Ziel des Projekts ist eine theoretische Diskussion des Konzepts ‚Reliktvarietät‘. Dieser Begriff soll eine spezifische Sprachvarietät beschreiben, die von den Sprechern nicht mehr in alltäglichen Kommunikationssituationen verwendet wird. In diesem Zusammenhang werden Parallelen zu Spracherosionsprozessen und zu Lernervarietäten in den Blick genommen.

Veröffentlichungen:

  • Riehl, Claudia Maria (2018): Simplifizierungsprozesse revisited: Der Abbau der Kasusmarkierung in Sprachkontaktkonstel- lationen. In: "Variation – Norm(en) – Identität(en)", hg. von Alexandra Lenz und Albrecht Plewnia. Berlin/New York: de Gruyter. [im Druck]
  • Riehl, Claudia Maria (2018): Deutsch in Australien. In: Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Übersee, hg. von Albrecht Plewnia und Claudia M. Riehl. Tübingen: Narr 2018, 9-32.
  • Riehl, Claudia Maria (2016): Reliktvarietät, Herkunftssprache, Minderheitensprache und neue Mehrsprachigkeit: Das Barossa-Deutsche als Beispiel für die Dynamik der deutschen Sprache in Übersee. In: German Abroad. Perspektiven der Variationslinguistik, Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung, hg. von Alexandra N. Lenz. Wien: Vienna University Press, 241-267.
  • Riehl, Claudia Maria (2015): Language contact, language attrition, and the concept of relic variety. In: International Journal of the Sociology of Language 236, 1-33.
  • Riehl, Claudia Maria (2014): Sprachverlust und Spracherosion am Beispiel des Barossa-Deutschen (Australien). In: Gefährdete Sprachen – Endangered Languages, hg. von Patricia de Crignis et al., München: JournaLIPP, 13-26.
  • Riehl, Claudia M. (2011): Deutsch als Reliktvarietät: Der Fall des Barossa-Deutschen (Australien). In: Knipf-Komlósi, E./Riehl, C.M. (Hgg.), Kontaktvarietäten des Deutschen in historischer und gegenwärtiger Perspektive. Wien: editio Praesens, 37-49.
  • Schmitz, Beate (2011): Formen der Spracherosion im Barossa-Deutschen. Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung. Universität Köln [unveröff. Manuskript].

Projektleitung:
Prof. Dr. Jörg Roche (LMU)
Prof. Dr. Claudia Maria Riehl (LMU)
Prof. Dr. Alfred Riedl (TUM)

Mitarbeiter:
Dr. Elisabetta Terrasi-Haufe
Susanne Kirndorfer
Martina Hoffmann
Felix Steffan
Barbara Baumann

Projektträger:Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache
Kooperationspartner:Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Regierung von Oberbayern

Angesichts der zunehmend sprachlich und kulturell heterogenen Schülerschaft und der veränderten kommunikativen Anforderungen des Arbeitsmarkts sind sprachdidaktische und interkulturelle Kompetenzen in der beruflichen Bildung in allen Fächern erforderlich. Diese sind jedoch bislang (noch) kein regulärer Bestandteil der Qualifikation von Lehrkräften und Ausbildern.
Für die Gestaltung von erfolgreichem Unterricht in sämtlichen Fächern, der die Schüler gezielt, individuell und nachhaltig fördert, sind handlungsorientierte, entdeckende und integrative Konzepte bezüglich der sprachlichen
Unterstützung sowie interkulturelle Sensibilität im Allgemeinen zu entwickeln.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Pilotierung innovativer Unterrichtskonzepte und -materialien zur Förderung und Messung der mündlichen und schriftlichen Sprachkompetenzen von Berufsschülern. Darüber hinaus soll ein Qualifizierungskonzept für die Entwicklung von unterrichtsrelevanten Kompetenzen in den Bereichen Sprache und Kommunikation für angehende Lehrkräfte an beruflichen Schulen entstehen. In Kooperation mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus sollen aus dem Projekt Konzepte für die Lehramtsausbildung entstehen, die flächendeckend in Bayern eingeführt werden.

Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Mitarbeiter:Teresa Barberio, Eleni Tasiopoulou, Seda Yilmaz-Woerfel

Projektziel:

Ziel des Projektes ist es, die Wechselwirkungen von schriftsprachlicher Kompetenz in Erst- und Zweitsprache bei bilingualen Schülern mit Türkisch, Italienisch und Griechisch als Herkunftssprache zu erforschen und die Einflüsse außersprachlicher Faktoren auf die Textkompetenzen in beiden Sprachen zu beleuchten. Zum einen sollen die familiären und gesellschaftlichen Bedingungen und Einstellungen in den verschiedenen bilingualen Gruppen herausgearbeitet werden, die sich auf die Schreibkompetenz auswirken. Zum anderen wird erforscht, welche kognitiven Faktoren die Textkompetenz positiv beeinflussen. Es gilt, die Synergien zwischen dem Deutschen und den Herkunftssprachen herauszuarbeiten und daraus gezielt Maßnahmen zu formulieren, die es ermöglichen, Sprachkompetenzen in beiden Sprachen optimal zu fördern.

Grundlage:

Texte von 200 Schülerinnen und Schülern (Jahrgangsstufe 9 und 10) an Münchner Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien in L1 und L2 (narrative und instruktive Texte), soziolinguistische Fragebögen und Begleitinterviews

Erhebungsinstrumente:

  • Auswahlfragebogen
  • Aufgabenstellungen L2-Texte
  • Aufgabenstellungen L1-Texte
  • Leitfaden soziolinguistisches Schülerinterview
  • Leitfaden soziolinguistisches Elterninterview

Literatur:

  • Riehl, Claudia Maria/Yilmaz Woerfel, Seda/Barberio, Teresa/Tasiopoulou, Eleni (2018): Mehrschriftlichkeit: Zur Wechselwirkung von Sprachkompetenzen in Erst- und Zweitsprache und außersprachlichen Faktoren. In: Brehmer, Bernhard/Mehlhorn, Grit (Hgg.), Potenziale von Herkunftssprachen. Sprachliche und außersprachliche Einflussfaktoren. Tübingen: Stauffenburg, 93-116.
  • Yilmaz Woerfel, Seda /Riehl, Claudia Maria ( 2016): Mehrschriftlichkeit: Wechselseitige Einflüsse von Textkompetenz, Sprachbewusstheit und außersprachlichen Faktoren. In: Mehrsprachigkeit als Ressource in der Schriftlichkeit, hg. von Peter Rosenberg und Christoph Schroeder. Berlin: De Gruyter, 305-336.
  • Riehl, Claudia Maria (2018): Mehrschriftlichkeit und Transfer. In: Mehrsprachigkeit und Sprachenerwerb (Reihe Kompendium DaF/DaZ), hg. von Jörg Roche und Elisabetta Terrasi-Haufe, Tübingen: Narr 2018, 176-187.
  • Barberio, Teresa (in Vorb.): „Multiliteracy: Interrelation between textual competence in L1 and L2 and extra-linguistic factors in bilingual Italian-German pupils”. Rombach Verlag, Freiburg.
  • Riehl, Claudia M.; Seda Yilmaz Woerfel, Teresa Barberio & Eleni Tasiopoulou (demn.): Mehrschriftlichkeit. Zur Wechselwirkung von Sprachkompetenzen in Erst- und Zweitsprache und außersprachlichen Faktoren In: B. Brehmer und G. Mehlhorn (Hgg.): Potenziale von Herkunftssprachen: Sprachliche und außersprachliche Einflussfaktoren. Erscheint im Stauffenburg-Verlag. Reihe "Forum Sprachlehrforschung".
  • Riehl, Claudia M.; Seda Yilmaz Woerfel, Teresa Barberio & Eleni Tasiopoulou (Hgg.) (in Vorb.): „Mehrschriftlichkeit. Die Rolle des Schriftspracherwerbs bei bilingualen Schülerinnen und Schülern“. LMU Open Access (in Vorb.)

Qualifikationsarbeiten:

  • Kaiser Sofia: „Mehrschriftlichkeit: Die Korrelation von Kulturspezifik und Schreibkompetenz- Textanalyse zweisprachiger Schüler mit Griechisch als L1“, Masterarbeit, Institut für Deutsch als Fremdsprache LMU, Sommersemester 2015.
  • Pfister, Martina: „Der Einfluss des metasprachlichen Bewusstseins auf Schreibkompetenzen in L1 und L2“, Masterarbeit, Institut für Deutsch als Fremdsprache LMU, Sommersemester 2015.
  • Demberger, Tamara: „Einfluss des mono- bzw. bilingualen Erstspracherwerbs auf die Sprachbewusstheit“, Masterarbeit, Institut für Deutsch als Fremdsprache LMU Sommersemester 2016.
  • Barberio, Teresa: „Sprachkontaktphänomene bilingualer Schüler am Beispiel argumentativer und narrativer Texte in der L1 Italienisch und der L2 Deutsch “, Dissertation in Vorbereitung.

Abschlussbericht (PDF, 536 KB)

Projektträger: Goethe-Institut

Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl

Das internetbasierte Projekt nimmt die junge "Enkelgeneration" der deutschsprachigen Minderheiten in den Fokus und fragt nach der sinn- und identitätsstiftenden Rolle der deutschen Sprache heute, nach der Sprachverwendung und ihrem Sprachgebrauch. Jugendliche werden gebeten, in Interviews vor der Kamera Auskunft zu geben, wie sie Deutsch erlernt haben und welchen Raum die Anwendung der deutschen Sprache in ihrem heutigen Alltag einnimmt. Gefilmte Sequenzen ihres Alltagslebens, mit denen ihr Einsatz der deutschen Sprache dokumentiert wird, ergänzen die geleiteten Interviews.

Über folgenden Link gelangen Sie zu einer Internetplattform, auf der nach und nach die verschiedenen Interviews der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden: http://www.goethe.de/prag/enkelgeneration

Die wissenschaftliche Begleitung und Kommentierung erfolgt durch Prof. Dr. Claudia Maria Riehl (LMU München). Eine wissenschaftliche Auswertung der Daten des Projektes in Zusammenarbeit mit Dr. Kreisslová (Karls-Universität Prag) ist in Planung.

Laufende Dissertationen

  • Dzingel, Martin: Sprachgebrauch und Spracheinstellungen bei der deutschen Minderheit in Tschechien. Transmission der deutschen Sprache in drei Generationen
  • Nitirojntanad, Worawran: Einflüsse der linguistischen Distanz auf den Aufbau des multilingualen mentalen Lexikons bei fortgeschrittenen DaF-Lernenden
  • Prestele, Michael: Deutsch als fremde Wissenschaftssprache: Eine korpuslinguistische Studie zu textuellen Phänomenen fremdsprachlicher Schreiberinnen und Schreiber
  • Preuße, Sigrid: Entwicklung von Erzählkompetenz in mehrsprachigen Klassen

Lebenslauf

Qualifikation
1998
Habilitation Allgemeine Sprachwissenschaft und Deutsche Philologie, Universität Freiburg
1991
Promotion Germanistische Linguistik, Katholische Universität Eichstätt
1987
Magister Deutsche Philologie (NF: Latein, Italienisch), Katholische Universität Eichstätt
Wissenschaftliche Laufbahn
seit 2012
W3-Professur Germanistische Linguistik mit Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache, LMU München, Leitung des Instituts DaF
2004-2012
Professorin für Sprachwissenschaft des Deutschen, Universität zu Köln
2003-2004
Lektorin für germanistische Linguistik, Karlsuniversität Prag
2002-2003
Akademische Rätin i.V. für Deutsche Sprachwissenschaft, PH Freiburg
2000-2002
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des DFG-Projekts "Deutsch in Osteuropa", Universität Kiel
1997-2000
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB "Identitäten und Alteritäten", Universität Freiburg (Leitung eines Teilprojektes mit D. Tophinke)
1992-1997
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB "Mündlichkeit und Schriftlichkeit", Universität Freiburg
09/1987-09/1992
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholischen Universität Eichstätt, Historische Deutsche Sprachwissenschaft
Leitungs- und Sprecherpositionen
seit 2019
Sprecherin der Class of Language (CoL) der Graduate School Language & Literature, LMU München
9/2019-9/2020
Direktorin des Departments I der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften, LMU München
2016-2019
2016-2019 Stellvertretende Sprecherin der Class of Language (CoL) der Graduate School Language & Literature, LMU München
seit 2016
Vorstandsvorsitzende des Instituts für Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS)
seit 2013
Leitung der Internationalen Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM), LMU München
seit 2012
Leitung des Instituts für Deutsch als Fremdsprache, LMU München
2005-2010
Leitung des Forschungszentrums Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit, Univ. Köln (2010-2012 stellvertretende Leitung)
2008-2012
Sprecherin der Klasse "Sprache" der Graduiertenschule a.r.t.e.s, Universität Köln
2006-2007
Leitung des Instituts für Deutsche Sprache und Literatur I, Universität Köln
Ausgewählte Mitgliedschaften
seit 2016
Mitglied des Vorstands des Instituts für Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), München
seit 2016
Mitglied des Vorstands Graduate School Language & Literature, LMU München, Stellvertretende Sprecherin der Class of Language
2014-2016
Mitglied des Fakultätsrats der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät, LMU München
seit 2013
Mitglied im Beirat der Europäischen Akademie Bozen (Italien)

Ehrenmitglied des Ungarischen Germanistenverbands
2013-2016
Mitglied der Auswahlkommission der Graduate School Language & Literature, LMU München, Class of Language
2008-2012
Mitglied des Vorstands der Graduiertenschule a.r.t.e.s, Universität Köln

Mitglied des Beirats der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen

Mitglied Vorstand Forschungszentrum DiMOS (Deutsch in Mittel-, Ost-Europa)

Mitglied der Auswahlkommission des DAAD für Mittelost- und Südosteuropa
Internationale Kooperationen
2015
Etablierung eines Internationalen Netzwerks "Mehrsprachigkeit" mit den Universitäten Bozen, Budapest, Groningen, Prag und Melbourne (Beginn 11/15)
2015/2016
Kooperation mit der FURB Blumenau (Brasilien), Projekt "Schreiben in zwei Sprachen Deutsch-Portugiesisch"(Förderung: CAPES)
2014/2015
Kooperation mit der Ohio State University (Ludmila Isurin), Projekt "Russian Migration in Germany"
seit 2014
Kooperation mit der ELTE Budapest, Projekt Deutsche Minderheiten
seit 2008
Kooperation mit der University of Melbourne (verschiedene Projekte)
2004-2012
Austauschprogramme und regelmäßige Lehraufenthalte an den Universitäten Sofia, Budapest und der Karlsuniversität Prag
Ausgewählte Forschungsaufenthalte
2018-2019
DAAD-Gastdozentur und Forschungsaufenthalt an der Università Roma Tre, Rom
02/2018
Forschungsaufenthalt an der FURB Blumenau, Brasilien (CNPq)
2010-2014
Mehrere Aufenthalte als visiting scholar, Melbourne University (Australien)
03/2012
Aufenthalt als DAAD-Gastwissenschaftlerin FURB Blumenau (Brasilien)
2008-2012
Gastprofessorin am Institut für Germanische Studien, Karlsuniversität Prag
10/2008-3/2009
Gastdozentur (Distinguished Visiting Scholar Scheme) an der Monash-University, Melbourne (Australien)
10/2006
DAAD-Kurzzeitdozentur an der Melbourne University (Australien)
3-10/2001
mehrwöchige Feldforschungsaufenthalte in Rumänien, Ungarn, der Ukraine und Tschechien, Russland und Polen (DFG-Projekt)
10/1993-5/1996
Feldforschungsaufenthalte in Südtirol und Ostbelgien (Förderung durch DFG)
Organisationstätigkeit (Tagungen, Workshops etc.)
Feb. 2023
In 60 Jahren um die Welt: „Sprachkontakt – Sprachmischung – Mehrschriftlichkeit“ Jubiläumssymposium für Prof. Claudia M. Riehl
Okt. 2022
Organisation der Tagung "German Abroad 5 – Extraterritoriale Varietäten des Deutschen weltweit" in Zusammenarbeit mit der KU Eichstätt-Ingolstadt
Okt. 2018
Organisation der Internationalen Tagung „Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie) (in Kooperation mit dem IKGS) an der LMU München
Apr. 2017
Organisation der Internationalen Tagung “Thinking – Doing – Learning” (TDL 3) an der LMU München
seit 2016
Ko-Organisatorin des Internationalen Nachwuchsworkshops Language, Region, Identity (LRI) (unterschiedliche Tagungsorte)
Feb. 2016
Leitung des Panels "Mehrsprachigkeit und Spracherwerb" mit Tanja Angelovska bei der Tagung MehrSprachen an der LMU München
Nov. 2014
Veranstaltung des Internationalen Workshops "Mehrschriftlichkeit – Multilingual Discourse Competence" an der LMU München
Juni 2014
Veranstaltung der Internationalen Tagung "Russian Immigration in Germany" an der LMU München
Juni 2013
Leitung des Symposiums "Multilingual literacy" mit Rita Franceschini beim International Symposium on Bilingualism (ISB 9) in Singapore
Aug. 2008
Leitung eines Symposiums "Multicompetence" mit Christiane M. Bongartz auf dem Internationalen Kongress der AILA in Essen
Mai 2008
Organisation des Internationalen Workshops "Historische Mehrsprachigkeit" mit Dieter Boschung an der Universität Köln
Nov. 2006
Organisation und Veranstaltung eines Forschungskolloquiums "Was ist linguistische Evidenz?" an der Universität Köln
1994-2002
Leitung verschiedener AGs u.a. "Multilingualism and language endangerment", "Varietätenwandel", "Minderheitensprachen - Mehrsprachigkeit als Hindernis oder Chance" bei DGFS-Jahrestagungen
Öffentlichkeitsarbeit
seit Nov. 2013
Organisation einer Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema"Mehrsprachigkeit" (Fachtage, Vorträge, Seminare, Fortbildungen etc., für Wissenschaftler, Studierende sowie Bildungseinrichtungen und Akteure aus Politik und Öffentlichkeit) im Rahmen der Internationalen Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM)

Kooperationen mit dem Bayrischen Kultusministerium, dem Interkulturellen Referat der LH München, dem Migrationsbeirat der LH München, dem Bildungspakt Bayern, der Caritas, Haus der Nationen u.v.a.
2007-2010
Organisation regelmäßiger öffentlicher Veranstaltungen des Zentrums "Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit" (ZSM), z.B. Diskussionsrunden, Aktionstage, öffentliche Vorträge

Publikationsliste

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Anne-Katharina Harr
Dr. Anne-Katharina Harr

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Studiengangskoordinatorin | Fachstudienberaterin | Ständige Stellvertretende Frauenbeauftragte Fakultät 13

Nikolas Koch
PD Dr. Nikolas Koch

Akademischer Rat

Michael Prestele
M.A. Michael Prestele

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Assoziierter Forschender des Schreibzentrums | Doktorand der Class of Language (Graduate School Language & Literature Munich)

Nicole Weidinger
Dr. Nicole Weidinger

Wissenschaftliche Mitarbeiterin