Zur Person

1963
geboren in Mühldorf (Oberbayern)
1983–1989
Studium der Germanistik, Lateinischen Philologie und Katholischen Theologie in Regensburg und München
1992
Promotion an der LMU München (summa cum laude)
2001
Habilitation an der TU Dresden
seit 2010
Lehrstuhlinhaberin an der LMU, nach Professuren bzw. Ordinariaten in Göttingen (2002–2004), Dresden (2004–2007) und Zürich (2007–2009)
2010–2013
Vizepräsidentin der LMU für Forschung
2017–2021
Dekanin der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften
seit 2018
Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Forschung

Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit besonderen Schwerpunkten auf:

  • Minnesang; Sangspruchdichtung; Höfischer Epik
  • Literatur des 16. Jahrhunderts: Rabelais und Fischart
  • Literaturtheorie; Mittelalterliche und frühneuzeitliche Wissensgeschichte; Literarische Anthropologie
  • Beziehungen zwischen lateinischer und volkssprachlicher Literatur
  • Mittelalterliche Naturphilosophie und literarische Naturdarstellungen (u.a. im Rahmen der DFG Forschergruppe 1986: "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike ‒ Mittelalter ‒ Frühe Neuzeit")
  • Kritische Philologie
  • Cross-Cultural Philologie

Publikationen (in aktueller Auswahl)

  • Spiel der Liebe im Minnesang, Paderborn 2018.
  • Natur Geschlecht Politik, hg. von Andreas Höfele und Beate Kellner, Paderborn 2020, darin auch gemeinsam mit Andreas Höfele die Einleitung, S. 1–12.
  • Handbuch Minnesang, hg. von Beate Kellner, Susanne Reichlin und Alexander Rudolph, Berlin / Boston 2021, darin auch die Artikel "Minnekonzepte. Semantische Felder", "Religiöse Semantiken" (gemeinsam mit Alexander Rudolph), "Imagination", "Zeit", "Heinrich von Morungen" sowie gemeinsam mit Susanne Reichlin und Alexander Rudolph die Einleitung.
  • Alanus ab Insulis und das europäische Mittelalter, hg. von Frank Bezner und Beate Kellner unter Mitarbeit von Magdalena Butz und Alexandra Urban, Brill Fink: Paderborn 2022, darin auch gemeinsam mit Frank Bezner die Einleitung.
  • Sündenerkenntnis, Reue und Beichte. Konstellationen der Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung in der mittelalterlichen volkssprachlichen Literatur, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel. Berlin 2022 (Zeitschrift für deutsche Philologie 141, Sonderheft).
  • Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Praktiken und Semantiken in der mittelalterlichen Literatur und Frömmigkeit, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel, Berlin/Boston: De Gruyter, 2024 (Vigilanzkulturen/Cultures of Vigilance 8).
  • Mittelalterliche Lyrik im Kontext, hg. von Beate Kellner und Alexander Rudolph, Berlin/Boston: De Gruyter, 2024 (Deutsche Literatur. Studien und Quellen 49).

  • Frauenlobs Marienleich. Erotisierung – Kosmisierung – Vergöttlichung der Mariengestalt, in: Alanus ab Insulis und das europäische Mittelalter, hg. von Frank Bezner und Beate Kellner. Paderborn 2022, S. 217–269.
  • Perspektivierungen des Ich in geistlichen Liedern Oswalds von Wolkenstein am Beispiel von Wach, mentschlich tier (Kl. 2), in: (V)erdichtete Leben. Literarische Lebensmuster in Mittelalter und Früher Neuzeit, hg. von Ingrid Bennewitz und Freimut Löser unter Mitarbeit von Martin Fischer, Wiesbaden 2022 (Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 23), S. 150–165.
  • Erforschung der Seele. Anleitung zur Beichte und Buße in einem volkssprachlichen Seelenratgeber des späten Mittelalters, in: Sündenerkenntnis, Reue und Beichte. Konstellationen der Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung in der mittelalterlichen volkssprachlichen Literatur, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel. Berlin 2022 (Zeitschrift für deutsche Philologie 141, Sonderheft), S. 195–228.
  • „Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde“ (Mt 25,13). Verbindungen und Umbesetzungen zwischen religiöser und weltlicher Semantik am Beispiel von geistlichem Tagelied und allegorischem Kindheitslied, in: Spielformen des Lyrischen im späten Mittelalter, hg. von Jens Haustein und Dorothea Klein in Verbindung mit Ingrid Bennewitz und Freimut Löser. Wiesbaden: Reichert 2023 (Imagines medii aevi 57), S. 83–105.
  • Erotik in der spätmittelalterlichen deutschen Marienlyrik, in: Menschen und Handeln im Zeichen transkulturellen Denkens. Fs. für Laura Auteri, hg. von Natascia Barrale, Arianna Di Bella, Sabine Hoffmann und Marion Weerning. Peter Lang: Lausanne, Berlin, Bruxelles [u. a.] 2023 (Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A: Gesammelte Abhandlungen und Beiträge 148), S. 443–455.
  • Klang, Reim und Semantik in geistlichen Liedern Oswalds von Wolkenstein, in: Reimkulturen des Mittelalters. Bedingungen – Verfahren – Bedeutungen, Festschrift für Uta Stoermer-Caysa, hg. von Claudia Lauer, Mirna Kjorveziroska und Birgit Herbers, Heidelberg 2023, S. 281–304.
  • Gemeinsam mit Susanne Reichlin, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Praktiken und Semantiken in der mittelalterlichen Literatur und Frömmigkeit, in: Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Praktiken und Semantiken in der mittelalterlichen Literatur und Frömmigkeit, hg. von Magdalena Butz, Beate Kellner, Susanne Reichlin und Agnes Rugel, Berlin/Boston: De Gruyter, 2024 (Vigilanzkulturen/Cultures of Vigilance 8), S. 1–19.
  • Marienlied – Minnelied. Umbesetzungen, Spannungen und Grenzüberschreitungen zwischen lyrischen Genres, in: Mittelalterliche Lyrik im Kontext, hg. von Beate Kellner und Alexander Rudolph, Berlin/Boston: De Gruyter, 2024 (Deutsche Literatur. Studien und Quellen 49), S. 319–343.

Sekretariat

Nina Brandl

Lehrstuhlkoordinatorin Prof. Kellner

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Dr. Magdalena Butz

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1369 "Vigilanzkulturen. Transformationen – Räume – Techniken" Teilprojekt C 01

Maria Deischl, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Matthias Laufhütte, M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Porträt von Dr. Alexander Rudolph
Dr. Alexander Rudolph

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Kellner

Dr. Alexandra Urban

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Kellner

Doktorandinnen und Doktoranden

Stephanie Eikerling, M.A.

Doktorandin

Jacob Ostermaier, M.A.

Doktorand