Prof. Dr. Kathrin Wittler

Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Vertretung)

Institut für Deutsche Philologie

Büroadresse:

Schellingstraße 7

Raum 211

80799 München

Sprechstunde:

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Postanschrift:

Schellingstraße 3

80799 München

Zur Person

09/2004–08/2005
Freiwilligendienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste am Leo Baeck Institute London
09/2005–10/2011
Studium der deutschen Literatur, der Asien- und Afrikawissenschaften sowie der Arabistik
in Berlin und Tel Aviv
04/2015–11/2016
Forschungsaufenthalt am Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Hebräische Universität Jerusalem, Israel
(Minerva Fellowship der Max-Planck-Gesellschaft)
04/2012–12/2016
Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema: „Morgenländischer Glanz. Eine deutsche jüdische Literaturgeschichte (1750–1850)“
seit 03/2017
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Michael Gamper, Peter Szondi-Institut für AVL der Freien Universität Berlin
04/2024–09/2024
Professurvertretung (Prof. Dr. Andrea Albrecht), Germanistisches Seminar, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Forschung

  • Einsamkeit und Literatur
  • Lyriktheorie
  • Deutsche und europäische Literaturgeschichte vom 17. bis 21. Jahrhundert
  • Jüdische Literaturgeschichte
  • Literarische Vielsprachigkeit und Übersetzung
  • Bibel und Literatur, Bibel als Literatur
  • Historische Semantik und Begriffsgeschichte
  • Buchgeschichte, Schriftmaterialität und Intermedialität
  • Orientalismus und Okzidentalismus

  • Einsamkeit: Poetik und Ästhetik des lyrischen Gedichts
    Habilitationsvorhaben (‚zweites Buch‘), seit 2017
  • Joel Jacoby (1811–1863). Ein Seitenwechsler der Emanzipations- und Restaurationszeit
    Biographie eines Literaten, Spions, Konvertiten und Zensors im Vor- und Nachmärz, mit Dr. Johannes Czakai (Berlin/Jerusalem), Förderung: Gerda Henkel Stiftung, seit April 2020.
    Videodokumentation Joel Jacoby – Spion im Vormärz im Wissenschaftsportal L.I.S.A
  • Überwältigung und Vergeltung. Zur Gebrauchsgeschichte des Adjektivs ‚alttestamentarisch‘
    Historisch-semantische Studie zur Geschichte der Sprachpolitik in Deutschland
    Buchvorhaben, in Vorbereitung.
    Marginalie im Merkur (2021)
  • Leitung der AG Sprache in der Jungen Akademie (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina)

  • Joel Bril Löwe: Die Breslauer Schulschriften im Kontext (1791–1801)
    Editionsprojekt (Pädagogik, Bibel- und Sprachwissenschaft im Kontext der jüdischen Aufklärung), mit Dr. Uta Lohmann (IGdJ Hamburg), Förderung: DFG, März 2020 bis März 2024
    Themenheft Haskala in Breslau der Zeitschrift Aschkenas (2024)
    Editions- und Sammelband Joel Bril Löwe in Breslau (2025)

Publikationen (Auswahl)

  • Morgenländischer Glanz. Eine deutsche jüdische Literaturgeschichte (1750–1850). Tübingen: Mohr Siebeck 2019 (=Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts, Bd. 79). (620 S.) DOI: 10.1628/978-3-16-156487-1
  • (hg. mit Uta Lohmann) Joel Bril Löwe in Breslau. Die Schulprogramme und andere Schriften im Kontext (1790–1802). Münster: Waxmann 2025 (=Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland, Bd. 11). (859 S.) Verlagsinformationen
  • (hg. mit Uta Lohmann) Haskala in Breslau. Themenheft der Zeitschrift Aschkenas. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden 34.1 (2024). (154 S.) Online
  • (hg. mit Eva Axer und Annika Hildebrandt) Schreibarten im Umbruch. Stildiskurse im 18. Jahrhundert. Berlin: Schmidt 2024 (=Beihefte zur Zeitschrift für deutsche Philologie, Bd. 23). (244 S.) Open Access
  • (hg. mit Luisa Banki) Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert. Zur Situativität des Lesens zwischen Einsamkeit und Geselligkeit. Göttingen: Wallstein 2020 (=Das achtzehnte Jahrhundert – Supplementa, Bd. 29). (213 S.) Verlagsinformationen

  • Negotiating Solitude and Loneliness in French and English Translations of Johann Georg Zimmermann’s German Bestseller Über die Einsamkeit (1784/85). In: Modern Language Notes 140.5 (2025). [im Erscheinen]
  • Einsamkeit zwischen „lonely crowd“ und „solitude volontaire“. Ein begriffliches Spannungsfeld im Spiegel der neueren Forschung. In: Archiv für Begriffsgeschichte 67.1 (2025). [im Erscheinen]
  • Ilse Aichingers Maulwürfe. Tunnelwege zwischen Prosa und Vers. In: Vers und Prosa. Differenz – Interaktion – Interferenz. DFG-Symposion 2024. Hg. von Judith Kasper und Cornelia Zumbusch. Berlin 2025. [im Erscheinen]
  • Gebet und Gebetserhörung? Zur Situationsabhängigkeit der Anrede in Goethes Nachtliedern. In: Migrationen der Lyrik um 1300 und um 1800. DFG-Symposion 2023. Hg. von Susanne Reichlin. Berlin 2025, S. 273–298. DOI: 10.1007/978-3-662-70269-7_15
  • Nur „einige stilistische Dinge“? Ilse Aichingers Überarbeitung ihres Romans Die größere Hoffnung (1948/60) im Spiegel ihrer Korrespondenz mit dem Fischer Verlag. In: Zeitschrift für Germanistik 34.1 (2024), S. 166–174. DOI: 10.3726/92165_166 (Open Access)

Lehre

Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Kathrin Wittler in LSF