Dr. phil. Mohcine Ait Ramdan
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Sprechstunde:
Montag 15:00 Uhr

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Sprechstunde:
Montag 15:00 Uhr
FÖLESCH (gefördert durch SWM Bildungsstiftung 2024–2025)
Projektleitung: Prof. Dr. Claudia Maria Riehl und Dr. Mohcine Ramdan
Wissenschaftliche Hilfskraft: Sina Streitberger
Studentische Hilfskräfte: Marise Westner und Nina Diephaus
Ganz Neu: Videobeitrag zum Projekt auf YouTube ...
Beschreibung des Projektes:
Das Projekt „Berufsorientierte Lese- und Schreibförderung in der beruflichen Bildung“ hat das Ziel, die Lese- und Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern in Berufsintegrationsklassen zu verbessern. Diese Förderung ist von zentraler Bedeutung, da mangelnde Lese- und Schreibfähigkeiten die berufliche Handlungsfähigkeit und Integration erheblich beeinträchtigen können. Die Zielgruppe der Maßnahme sind eingewanderte Jugendliche, die auf eine duale Ausbildung vorbereitet werden sollen. Trotz vorhergehender Deutschklassen besteht weiterhin ein erheblicher Förderbedarf bei diesen Jugendlichen. Das Projekt reagiert auf diese Herausforderung mit einer berufsorientierten Lese- und Schreibförderung, die gezielt auf den spezifischen beruflichen Kontext und die individuellen Anforderungen der Lernenden ausgerichtet ist (vgl. Koller et al. 2020).
Grundlage der Förderung ist das LEA-Kompetenzmodell (Grotlüschen/Riekmann 2010). Die Maßnahme wird von einer voll ausgebildeten Fachkraft und drei Sprachtutoren durchgeführt und umfasst 50 Wochenstunden von November 2024 bis Juli 2025. Das Förderkonzept beruht auf einem handlungsorientierten, berufsbezogenen Deutschunterricht, der auf problembasierten Handlungssituationen im beruflichen Kontext basiert (Roche 2017). Zudem werden Transfererscheinungen durch Mehrschriftlichkeit und Biliteralismus berücksichtigt (Riehl 2018). Die Effektivität der Maßnahme wird durch regelmäßige Evaluationen und Anpassungen sichergestellt.
Die Aufgaben der Sprachtutoren umfassen:
Projektleitung: Dr. des Mohcine Ait Ramdan & Prof. Dr. Jörg Roche
Laufzeit: 2021 - 2023
Gefördert durch die SWM Bildungsstiftung
Projektbeschreibung:
Für Schulabgänger*innen ohne ausreichende Qualifizierung für einen Ausbildungsplatz bilden berufsvorbereitende Maßnahmen (BvM) in den Berufsschulen ein Sprungbrett zu einer erfolgreichen dualen Berufsausbildung. Das Beherrschen von beruflichen Sprachkompetenzen ist dabei ein entscheidender Schlüssel und eine wichtige Komponente der beruflichen Handlungskompetenz. Das Ziel des Projektes "Förderung berufssprachlicher Kompetenzen in berufsvorbereitenden Maßnahmen" ist es, Jugendliche mit geringen Sprachkenntnissen zu unterstützen, um ihre Chancen auf den Übergang in eine duale Ausbildung zu erhöhen.
Studierende des Lehramts "Berufliche Bildung" mit dem Unterrichtsfach "Sprache Kommunikation Deutsch" an der TU und LMU München sowie Studierende des Faches Wirtschaftspädagogik fördern als Sprachtutor*innen in berufsvorbereitenden Maßnahmen von mehreren Münchner Berufsschulen Schüler*innen mit besonderem Sprachförderbedarf. Durch konkrete berufliche Handlungssituationen werden den Schüler*innen sprachliche Kompetenzen verzahnt mit weiteren fachlichen Kompetenzen nachhaltig vermittelt, um grundlegende berufliche Kommunikationsprozesse besser bewältigen und erfolgreicher gestalten zu können.
Aufgaben der Sprachtutor*innen:
Universitäre Ausbildung und Begleitung der Studierenden
Die teilnehmenden Studierenden besuchen eine 2-tägige Schulung und werden in den oben stehenden Aufgabenbereichen auf die Sprachförderung der Jugendlichen in der Berufsschule vorbereitet. Zusätzlich gibt es (Telefon-)Sprechstunden und Teamfallbesprechungen für die am Projekt beteiligten Studierenden für evtl. entstehende Problemsituationen.
Fördermaterial
Die Universität kann in Kooperation mit den Schulen je Klasse Fördermaterial zur Verfügung stellen. Die Schulen stellen nach ihren Möglichkeiten ebenfalls Fördermaterial zu Verfügung.
Regelungen zur Anerkennung als Praktikum
Je nach Umfang ist eine Anerkennung auf das Betriebspraktikum oder das Orientierungspraktikum möglich. Anerkennung auf das Fachdidaktische Blockpraktikum (FBP) mindestens 50 Stunden
Wissenschaftliche Vorträge, Workshops & Fortbildungen von Dr. phil. Mohcine Ait Ramdan (PDF, 181 KB)