Dr. Matthias Springer
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Institut für Deutsch als Fremdsprache
Koordinator für digitale Lehre | Fachstudienberatung | ERASMUS-Beauftragter | Master-User
Sprechstunde:
Montag, 09.00 - 10.00 Uhr

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Institut für Deutsch als Fremdsprache
Koordinator für digitale Lehre | Fachstudienberatung | ERASMUS-Beauftragter | Master-User
Sprechstunde:
Montag, 09.00 - 10.00 Uhr
Matthias Springer ist seit dem Wintersemester 2007/2008 am DaF-Institut beschäftigt. Sein Lehrgebiet umfassen die Landeskunde und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen des Faches. Außerdem lehrt er im Bereich der interkulturellen Philologie und ist für die Vermittlung quantitativ-statistischer Methoden im Zusammenhang mit der angewandten Kulturwissenschaft und der Sprachlehrforschung zuständig.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Computerphilologie. Diese beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wie computergestützte und empirische Methoden für kulturwissenschaftliche Erkenntnisziele entwickelt und nutzbar gemacht werden können.
Vom Wintersemester 2012 - 2021 war er Studiengangskoodinator des Instituts.
Er ist Koordinator für Digitale Lehre am DaF-Institut und betreut das Projekt daf@LMUChAN.
Qualifikation von Online-Tutorinnen und Tutoren einschließlich der Entwicklung von VR- und XR-Lernwelten
Zielsetzung
Das Projekt dient sowohl der Entwicklung berufsbezogener Kompetenzen der BA- und MA-Studierenden durch die Qualifizierung zu Online-Tutorinnen und Tutoren als auch deren fachwissenschaftlicher Schulung im Feld der Mediendidaktik.
Dazu wird mit dem Projektpartner Deutsch-Uni Online (DUO) der Gesellschaft für Akademische Studienvorberietung und Testentwicklung (g.a.s.t.) e.V. eine Lehrveranstaltung mit samt einer Lernumgebung zur Schulung von Online-Tutorinnen und Tutoren entwickelt. Durch die Projektpartnerschaft mit dem Sprachenzentrum der Hochschule Darmstadt (h_da) wird eine praktische Seite realisiert, indem im Rahmen der Qualifizierungsmaßname Hospitationen in online-gestützten Sprachkursen angeboten werden können.
Förderzeitraum und Maßnahmen
Der Förderzeitraum läuft über 24 Monate vom 01.04.24 bis 31.03.26. In 5 Arbeitspaketen werden die DUO-Lernumgebung um ein Modul zur Online-Tutorierung von Sprachkursen erweitert, eine Lehrveranstaltung zur Ausbildung von Online-Tutorinnen und Tutoren innerhalb der DaF-Studiengänge entwickelt, ein Hospitationsmodul für die praktische Schulung an der h_da konzipiert und ein Workshop in Kooperation mit dem Fachbereich Media der h_da initiiert, in dem VR- und XR-Lösungen für online-Lernumgebungen diskutiert und auch getestet werden. Das letzte Arbeitspaket dient der Verstetigung. Dazu wird die Qualifizierung von Online-Tutorinnen und Tutoren zum Ende des Förderzeitraums in ein studentisches Tutorium überführt und dauerhaft nach dem Prinzip "Train the Trainer" angeboten.
Projektpartner
Projektleitung:
Fördersummen:
Zu den Projektpartnern
Seit 2018 organisiert das DaF-Institut im Rahmen des LMU-China-Academic-Networks (LMU-ChAN) an der Jiao-Tong-Universität Shanghai (SJTU) und Zhejiang-Universität Hangzhou (ZJU) einen Vorbereitungskurs mit Assessment für BA-Studierende der Germanistik / German Studies, die ihr Masterstudium am DaF-Institut der LMU absolvieren wollen.
Damit reagieren wir auf die hohe Anzahl an Bewerberinnen und Bewerber, die uns jedes Jahr für unseren Masterstudiengang aus China erreichen. Wir können die Studentinnen und Studenten auf inhaltlicher sowie propädeutischer Ebene an die Voraussetzungen unseres Masterstudiums ebenso heranführen wie an die diskursive Studienkultur unseres Faches, lernen Bewerberinnen und Bewerber kennen, können gezielt beraten sowie auswählen. Inhalte
Struktur & Ablauf
Kosten für den online-Sprachkurs der Deutsch Uni Online (DUO) werden Lizenzgebühren in Höhe von 65.- EUR fällig. Informationen zur Bezahlung werden Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.
Weiterführende Links
Studie zur "Schnupperstunde Französisch" im Netzwerk der "Elysée-Kitas" in städtischen Kindertageseinrichtungen der Landeshauptstatd Müchen
Projektpartner:
Projekthintergrund
Anlässlich des 50. Jahrestages zum Bestehen des Elysee-Vertrags unterschrieben der französische Bildungsminister (Ministre de l’Education Nationale) Vincent Peillon und die Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten, Annegret Kramp-Karrenbauer, im Jahr 2013 die bilaterale Vereinbarung Deutsch-Französische Elysée-Kitas 2020. Die bildungspolitischen Zielsetzungen der Elysée-Kitas sind in einer sogenannten Qualitätscharta festgelegt: Deutschland und Frankreich sehen sich als „Vorreiter und Motor beim Aufbau eines gemeinsamen europäischen Bildungsraums“, wollen mit dem „frühkindlichen Erlernen der Partnersprache […] die gegenseitige Verständigung“ weiter vertiefen und ein „dauerhaftes Freundschafts- und Vertrauensverhältnis“ vom jüngsten Kindesalter an aufbauen. Die Landeshauptstadt München griff das Konzept Elysée-Kitas auf und führte im Oktober 2014 in ausgewählten Kindertageseinrichtungen eine Schnupperstunde Französisch als Beitrag zur Bildungschancengleichheit und Inklusion ein.
In der deutsch-französischen Qulitätscharta wird eine lokale Evaluation der angestrebten und erreichten Ziele angeregt, wozu die Landeshauptstadt München den Auftrag zu einer Studie erteilte, die Grundlage dieses Projekt ist. Von 2018 - 2020 bildet sich dazu unter der Leitung von Dr. Christine Fourcaud eine deutsch-französische Forschungsgruppe an der Ludwig-Maximilians-Universität mit Beteiligung des Forschungslabors der Universität Straßbourg LiLPa (UR1339).
Fragestellungen und Erkenntnisinteresse
Inwiefern fördert das bilaterale Pilotprojekt Elysée-Kitas die soziale und politische Teilhabe aller Beteiligten?
Welche entwicklungspsychologischen Erwartungen haben die am gesteuerten Fremdsprachenerwerb Mitbeteiligten?
Wie entwickeln Kindergartenkinder metalinguistische Bewusstheit bei nur geringem Kontakt zur Fremdsprache?
Publikation: Elysee-Kitas in München
Christine Fourcaud / Matthias Springer (2021): Frühkindlicher Fremdsprachenerwerb in den «Elysée-Kitas». Schnupperstunde Französisch in den Münchner städtischen Kindertageseinrichtungen. Tübingen: Narr Francke Attempto
Das deutsch-französische Programm «Elysée-Kitas» führt die Kinder im frühen Alter an die Mehrsprachigkeit heran, legt so einen wichtigen Grundstein für deren sprachliche, soziale und kognitive Entwicklung und bildet einen nachhaltigen Impuls zur Förderung einer europäischen Mehrsprachigkeit. Kinder brauchen einen Akt des Fabulierens (acte de fabulation collectif), der gemeinschaftsbildend und sinnstiftend wirkt. Mehrsprachigkeit unterstützt in diesem Sinne die Herausbildung eines Wir-Gefühls und regt als kreativer Akt kollektiver Bildungskraft und Teilhabe die Identitätskonstruktion an. Dennoch unterliegt sie Vorurteilen, denen vorliegendes Buch begegnet: Sollten sich Kindergartenkinder mit fremdsprachlichem Hintergrund nicht erst die deutsche Sprache aneignen, bevor sie sich einer weiteren Fremdsprache zuwenden? Sind sie beim Erwerb einer dritten Sprache nicht überfordert? Hat Mehrsprachigkeit einen negativen Einfluss auf deren kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung? Die Münchner Feldstudie beantwortet diese Fragen.
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